Sonntag, 10. Oktober 2010

Eine ganz normale Woche

Statt eines ganz normalen Tages gibt es in dieser Familie eine mehr oder weniger ganz normale Woche:

Montag:
Ist mein absoluter Lieblingstag. Halb 7 Aufstehen, unten alles soweit vorbereiten und dann wieder rauf, die Kinder fertig machen, anziehen und dafür sorgen, dass sie runtergehen um zu frühstücken. Wenn ich sie nicht gerade zur Schule fahren muss, fang ich dann um 8 Uhr an die obere Etage zu putzen. Je nach dem, wie ordentlich ich das eine Woche zu vor gemacht habe, muss ich mehr oder weniger Dreck weg machen, ihr kennt das ja. Fertig mit der oberen Etage geht es wieder nach unten. Geschirrspüler ausräumen und den Wäscheberg bügeln, der sich über das Wochenende angesammelt hat. Je nach dem wie der Boden aussieht, wische ich noch eben die Küche.
Fertig mit der Hausarbeit habe ich jetzt frei, bis die Kinder von der Schule kommen. Um 6 gibt es dann meistens was zu Essen und um 7.30 gehen die Kinder, nachdem sie baden oder duschen waren, auch schon wieder ins Bett. Normalerweise. Allerdings trifft „normalerweise“ ca. einmal im Monat ein.
Dienstag:
Der übliche Stress mit den Kindern am Morgen und auf geht’s zur Schule. Je nach dem, was Charlotte gerade vor hat, muss ich die Kinder zur Schule fahren, oder nicht. Etwa bügeln und die Küche wischen, wenn ich das nicht schon am Montag gemacht habe. Dann folgt der angenehme Teil, nichts tun, bis die Kinder wieder da sind, oder ich sie abholen muss.
Der Übliche Stress am Abend und dann geht’s auch schon wieder ins Bett.
Mittwoch:
Stress pur. 6.15 aufstehen, duschen, unten alles soweit vorbereiten, die Kinder fertig machen frühstücken und auf geht’s. Da ich mittwochs um 9 Uhr zu College muss, fahr ich die Kinder zur Schule und bahne mir dann den Weg durch den Verkehr Richtung Uni. Fleißig, wie ich bin, verbringe ich fast den ganzen Tag dort. Um halb 4 mache ich mich dann entweder auf den Weg zur Schule, um die Kinder abzuholen oder ich fahre nach Hause und warte, bis es was zu essen gibt. Der Übliche Stress am Abend und dann geht’s auch schon wieder ins Bett.
Donnerstag:
Entspricht dem Montag mit der Ausnahme, dass donnerstags die untere Etage dran ist. Abends geht Henry zu den Pfadfindern und Grace hat Klavierunterricht. Sonst endet er Tag, wie jeder andere auch – normalerweise.
Freitag:
Übliches Trara am Morgen. Nur verlassen die Kids das Haus schon um viertel vor 8, da Henry noch Schwimmtraining vor der Schule hat. Antonia geht freitags nicht in den Kindergarten, also darf ich mich den ganzen Tag mit ihr beschäftigen. Irgendwas fällt uns immer ein. Wenn dann der Tag zu Ende geht, treffe ich mich meistens mit Kristina und wir fahren nach Cheltenham in einen Pub oder einen Club. Eine gute Abwechslung zu dem Täglichen „Stress“ mit den Kindern.
Wochenende:
Die Wochenenden habe ich weitestgehend frei. Ich kann machen, was ich will und da am Freitag Zahltag ist, kommt es schon mal vor, dass ich Samstag oder Sonntag schoppen gehe. Gelegentlich muss ich samstags Babysitten, ist aber halb so wild. Einmal feiern pro Woche reicht. Sonntags abends lege ich dann die Schuluniform raus und schon beginnt die Woche von vorn.

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